Ein Insider!!

Epilog I

 

Nach Monaten zermürbender Kämpfe und Schlachten mit Hunderttausenden von Toten und Verwundeten schliefen die Kämpfe langsam ein. Die Zerschlagung des Veemeer-Handelshauses und die strenge planetare Blockade durch die Schiffe des Freihändlers Lucius de La Marcheval-Theodorus und einer kleinen, aber schlagkräftigen Flotte des Mechanicus von Opus Maccharius brachte die jeweiligen Regierungsgremien der Makropolen langsam zu Vernunft. Die Ekklesiarchie predigte außergewöhnlich oft über Versöhnung, Einigkeit und Frieden und begann so die aufgestachelten Massen zu beschwichtigen. Nach den Vorschlägen des Freihändlers bot der Adeptus Mechanicus Makropolen, die sich für den Frieden entschieden, großzügige Wiederaufbauhilfe und moderate Lizenzverträge an. Nach den Jahren des Streits zwischen Meridus und Opus Maccharius wurde dies als ein positives Zeichen wahrgenommen. Trotzdem zogen sich die Verhandlungen noch über Monate hin und weitere Zehntausende starben in diesem erbarmungslosen Krieg bis die Makropolen begannen, ihre Truppen in ihre Städte zurückzuziehen und zu demobilisieren.

 

Die Narben des Krieges blieben noch viele Jahre auf dem Planeten sichtbar. Nicht nur, dass die Verseuchung des Planeten weiter zugenommen hatte. Auch die völlig entvölkerte Makropole Tibnan widersetzte sich einer Wiederbesiedelung. In den lichtlosen Fluren im Inneren der Makropole blieb das verschossene psychotrophe Gas weiterhin aktiv und verwandelte ungeschützte Eindringlinge in blutrünstige, hirnlose Monster oder tötete sie sofort. Auch trieben sich dort noch Massen dieser Kreaturen herum. Menschen wie auch manche Tierarten waren mutiert und jagten jetzt alle nicht Verwandelten. Nur ihre Lichtempfindlichkeit hielt sie davon ab die Makropole zu verlassen und den Rest des Planeten heimzusuchen. Die Planetaren Verteidigungsstreitkräfte legten einen Ring um die Makropole und erklärten die Stadt nach einigen ebenso verlustreichen wie erfolglosen Wiedereroberungsversuchen zur verbotenen Zone.

 

Nach dem der Frieden sicher schien, lichtete die Flotte des Freihändlers die Grav-Anker. Der majestätische Großkreuzer „Treu und Glauben“ verließ mit dem schnellen und golden strahlenden Zerstörer „Sternengold“ und der schlanken Fregatte „Gnadenstoß“ das Meridus-System, in dem sie fast zwei Jahre das Werk des Imperators vollbracht hatten.

 

 

Epilog II

 

Auf der Brücke der „Treu und Glauben“:

 

Senneschall: Lord-Kapitän, das Regiment ist verladen, alle Besatzungsmitglieder sind an Bord. Verproviantierung, Treibstoffaufnahme und Lufterneuerung abgeschlossen. Ladungen verzurrt, alle Rechnungen beglichen.“

Schiffsmagos: Alle Maschinengeister in ruhigem, ordnungsgemäßem Zustand, Schiffsmaschinenkathedrale meldet volle Funktionalität.

Schiffspräfekt: Alle Stationen melden Auslaufbereitschaft, Navigator hat Kurs berechnet, „Sternengold“ und „Gnadenstoss“ melden ebenfalls Auslaufbereitschaft, Flotte bereit zum Auslaufen, Sir!“

Lord-Kapitän: Danke meine Herren, Adept: Melden Sie uns bei Meridus-Raumkontrolle ab! Schiffspräfekt: Befehl an die Flotte: Auslaufen. Dreierformation, Salut und Festbeleuchtung, bringen Sie die alte Dame auf Reisegeschwindigkeit, Kurs zum berechneten Eintrittspunkt.“

Schiffspräfekt: Aye, aye, Sir. Steuermann, ein Drittel Schub, Kurs 220! Höhenruder plus zwozwo

Adept: „Euer Lordschaft, Meridus-Raumkontrolle bedankt sich und wünscht guten Flug. Sie geben Salut und haben ebenfalls Festbeleuchtung gesetzt. Übrigens auch alle anderen Schiffe im System. Auch die Schiffe des Mechanicus. Sehr ungewöhnlich!“